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Studentische Arbeitsgruppe Raumfahrttechnik |
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- eine Nachwuchsgruppe der DGLR - |
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![]() Wichtig!!!Update: Erster erfolgreicher Testlauf unseres Triebwerks Erster Test unseres Hybridtriebwerkes! Am 4. Juli 2008 war es endlich soweit. Nach einer langen Zeit der Diskussionen, Berechnungen und der Konstruktion war unser Triebwerk endlich soweit für seinen ersten Heisslauf. Der Test des Triebwerkes konnte auf dem Gelände des Instituts für Aerodynamik und Gasdynamik der Universität Stuttgart durchgeführt werden. Trotz der Lage Testgeländes waren umfangreiche Absperrmaßnahmen notwendig. Um die benötigte Zündenergie aufzubringen wurde vorläufig ein C-Klasse Feststoffraketenmotor verwendet. Zusammen mit einem elektrischen Zünder garantiert dies eine schnelle und sehr sichere Zündung des Triebwerks. Auf dem Video des Versuchs kann man dies sehr gut erkennen. Der Elektro-Zünder wird angemacht, und der Treibsatz brennt für eine Sekunde um den Wachsblock genügend aufzuheizen. Direkt danach werden die beiden Ventile der Lachgaszufuhr aufgemacht, und das Triebwerk zündet sofort durch. Während der 10 Sekunden Brenndauer des Triebwerks wurde ein konstanter aber etwas niedrigerer Schub, als nach den Berechnungen zu erwarten war, erzeugt. Das der Auslegungsschub von 2000 N nicht erreicht werden konnte lag nach den ersten Auswertungen an einem unzureichenden Oxidatormassenstrom. Dieser verringerte Massenstrom wurde durch einen unerwartet hohen Druckverlust in den redundanten Zuleitungsventilen hervorgerufen. Dadurch kam es zu einer unvollständigen Verbrennung innerhalb der Brennkammer, was zu einem Ausstoß von brennstoffreichen Abgasen führte. Dieses konnte auch durch deutliche Nachverbrennungserscheinungen im Abgasstrahl beobachtet werden. Die weiteren Arbeiten bestehen nun in der Optimierung der Oxiatorzufuhr, um eine vollständigere Verbrennung in der Brennkammer zu erreichen. Zusätzlich sollen Sensoren in die Wachsblöcke eingebracht werden, um das Abbrandverhalten des Paraffinwachses besser überwachen zu können. In weiteren Entwicklungen ist geplant die Sicherheitsfaktoren von derzeit 5-10 weiter zu reduzieren, um auch ein flugfähiges System samt zugehöriger Rakete zu entwickeln. Interessant ist hierbei insbesondere der zusätzliche Einspritzdruck, der durch die Beschleunigung erreicht wird. Video: Seitenansicht des Versuchs Video: Ansicht aus der Entfernung Video: Ansicht von Hinten Bedanken möchte sich die Nachwuchsgruppe STAR für die Unterstützung der vielen Helfer an den verschieden Instituten der Universität Stuttgart, den Firmen die großzügig Material zur Verfügung stellten und der Klaus-Tschira-Stiftung, ohne deren finanzielle Unterstützung die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen wäre. ![]() Buerkert Fluid Control Systems www.buerkert.de ![]() CP-Graphite GmbH www.cp-graphite.de ![]() Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Obert e.V. www.dglr.de ![]() Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt www.dlr.de ![]() Eckerle Industrie-Elektronik GmbH www.eckerle.com ![]() Franke GmbH www.franke-gmbh.de ![]() Institut für Aerodynamik und Gasdynamik www.iag.uni-stuttgart.de ![]() Institut für Flugzeugbau www.ifb.uni-stuttgart.de ![]() Institut für Raumfahrtsysteme www.irs.uni-stuttgart.de ![]() Josef Kurz GmbH www.jkurz.de ![]() Klaus Tschira Stiftung www.klaus-tschira-stiftung.de Stuttgart, 03.08.2008 |