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Studentische Arbeitsgruppe Raumfahrttechnik

- eine Nachwuchsgruppe der DGLR -

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    Projekte

    Momentan wird innerhalb der Arbeitsgruppe an verschiedenen Projekten gearbeitet, die sich mit dem Bau und Betrieb unterschiedlicher Satelliten sowie der dazugehörigen Infrastruktur befassen. Alle anfallenden Tätigkeiten werden dabei ausschließlich von Studenten durchgeführt.
    Das größte Engagement gibt es zur Zeit im Rahmen der "Student Space Exploration & Technology Initiative" (SSETI). Im Rahmen dieser Outreach Activity des Education Office der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) engagieren sich derzeit etwa 200 Studenten in Europa um gemeinsam einen Mikrosatelliten zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben.
    • Als erste Mission war der European Student Earth Orbiter (ESEO) geplant, welcher mit einem Gewicht von 120kg als Mikro-Satellit der ASAP5 Klasse für einen Start mit der Ariane 5 ausgelegt wurde. Im Laufe der Entwicklung zeigten sich Schwierigkeiten bei der Koordination der 24 europäischen Teams, außerdem warfen verschiedene Hardwaredetails neue Fragen auf. Deshalb wurde die auf ESEO basierende "low cost, quick launch" Mission SSETI Express begonnen, um bereits vorhandene Hardware im Orbit zu qualifizieren sowie als zusätzliche Missionsziele die Zusammenarbeit mit der Amateurfunkervereinigung AMSAT durch einen Radiotransponder zu verstärken, 3 Picosatelliten (Cubesats) auszusetzen und Fotos der Erde aufzunehmen.
    • Der European Student Earth Orbiter (ESEO) wird momentan konstruiert und ausgelegt; der Start ist für das Frühjahr 2008 vorgesehen. In den nächsten Monaten werden die Details verfeinert und erste Testmodelle einzelner Komponenten entstehen.
    • Das dritte Projekt, der European Student Moon Orbiters (ESMO), ist zum aktuellen Zeitpunkt noch eine reine Machbarkeitsstudie. Bei Express und ESEO handelt es sich um Erdsatelliten, ESMO soll in einen Mondorbit gelangen. Das Antriebssystem wird für diese Mission von entscheidender Bedeutung sein und wird gerade in Zusammenarbeit mit dem DARE Projekt der TU Delft entwickelt. In Zukunft soll für das hybrid-arbeitende Haupttriebwerk auch ein entsprechender Prüfstand in Stuttgart entstehen.
    Die Erkenntnisse und Erfahrungen die beim Bau von EXPRESS gemacht wurden, werden im Design von ESEO berücksichtigt, ebenso soll dies natürlich auch im Hinblick auf ESMO geschehen. Damit aber auch andere Studenten und Projekte von unseren Erfahrungen profitieren können und um die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Universitäten weiter zu verbessern hat sich STAR auch bei der ESA beworben um die Space Technology and Education Conference 2006 in Stuttgart auszurichten.

    Unser neuestes Projekt "HyEnD" (Hybrid Engine Development) beschäftigt sich wieder mit einem praktischen Thema. Innerhalb der nächsten Monate wollen Studenten der Uni Stuttgart ein funktionsfähiges Hybridtriebwerk mit bis zu 2000N Schub und den dazugehörigen Prüfstand entwickeln und bauen. Eine zukünftige Version dieses Triebwerkes könnte dann beispielsweise auch für den Satelliten ESMO eingesetzt werden.